Stockfotoforum

Hey,
hoffe, euch geht's gut.

Die Qualitätsstandards einiger Agenturen sagen, das Histogramm eines Bildes muss voll auf "gestretched" sein, bzw. sich bis auf wenige Prozente am linken bzw. rechten Rand annähern.
Nun hab ich aber einige Bilder auf der Platte, oft Texturen, gerne auch mal Sand, die eher hell und eher monochrom sind und daher über ein "begrenztes Histogramm" verfügen. Sprich, einen Peak im rechten viertel des Histogramms, aber eben nicht ganz an den rechten Rand anschlagen, ganz davon zu schweigen, dass sich dem linken Rand angenähert wird.
Die Bilder wirken natürlich, solange ich das Histogramm nicht versuche zu strecken. Ein Bild einer Textur, welche eben keine dunklen Bereiche hat, sieht dann total kaputt aus, wenn ich eigentlich helle Bereiche durch die Anpassung des Histogramms nach links herüber ziehe.
Um das Bild natürlich aussehen zu lassen, müsste ich das Histogramm so "beschränkt" lassen, wie es nach der Aufnahme ist. Dann komme ich aber damit nicht, durch nicht Qualitätskontrolle der Agenturen.
Was macht man in so einen Fall? Wie geht ihr so was an?

Hallo,

Also meine Bilder wirken nur natürlich wenn ich schon beim aufnehmen Lichter sowie Schatten auf dem Bild habe. Dann ziehe ich beides noch etwas herunter/ herauf und das Bild ist laut Histogramm ausgeglichen.

Bei Bildern mit wenig Licht, oder Bilder mit weissem oder schwarzem Hintergrund, wird das Histogramm wohl immer unausgeglichen sein. Es würde keinen Sinn machen da die Tiefen aufzuhellen bzw. die Lichter runter zu ziehen.
Wenn sich der Berg im Histogramm nur in der mitte des Bildes befindet und keine höhen und tiefen hat müsste man eine menge Helligkeitskontrast geben, was dem Bild auch nicht immer gut tut.

Das Histogramm ist eine feine Sache, vor allem wenn es in der Nachbearbeitung schnell gehen muss. Ich würde mich aber nicht zu sehr darauf verkrampfen, sondern die Bilder so zurecht machen wie es dem Auge gut tut.

Ansonsten könnte man auch immer die automatische Belichtungsfunktion im Bildprogramm wählen, dann hat man immer ein schönes Histogramm und sehr oft Bilder von denen man Augenkrebs bekommt.

Ich habe nur sehr wenig Ablehnungen wegen unausgeglichener Belichtung.

Wir hatten wirklich schon jede bekloppte Ablehnung, die es gibt, aber noch nie wurde das Histogramm als Grund angegeben.

Wir bearbeiten die Fotos so, dass sie angenehm wirken. Ein Blick aufs Histogramm ist dann der letzte Bearbeitungsschritt, um vielleicht doch noch dezent ein paar Spitzen zu kappen.

andi hat geschrieben:Hey,
hoffe, euch geht's gut.

Die Qualitätsstandards einiger Agenturen sagen, das Histogramm eines Bildes muss voll auf "gestretched" sein, bzw. sich bis auf wenige Prozente am linken bzw. rechten Rand annähern.
Nun hab ich aber einige Bilder auf der Platte, oft Texturen, gerne auch mal Sand, die eher hell und eher monochrom sind und daher über ein "begrenztes Histogramm" verfügen. Sprich, einen Peak im rechten viertel des Histogramms, aber eben nicht ganz an den rechten Rand anschlagen, ganz davon zu schweigen, dass sich dem linken Rand angenähert wird.
Die Bilder wirken natürlich, solange ich das Histogramm nicht versuche zu strecken. Ein Bild einer Textur, welche eben keine dunklen Bereiche hat, sieht dann total kaputt aus, wenn ich eigentlich helle Bereiche durch die Anpassung des Histogramms nach links herüber ziehe.
Um das Bild natürlich aussehen zu lassen, müsste ich das Histogramm so "beschränkt" lassen, wie es nach der Aufnahme ist. Dann komme ich aber damit nicht, durch nicht Qualitätskontrolle der Agenturen.
Was macht man in so einen Fall? Wie geht ihr so was an?

Da habe ich noch nie drauf geachtet und noch nie ein Problem mit sowas gehabt