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Absatzstrategie und Agentur Überprüfung

Diskussionen zu Stockseiten allgemein
David Hasselblad
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Re: Absatzstrategie und Agentur Überprüfung

Beitragvon David Hasselblad » Fr 5. Dez 2014, 10:50

mwagner159 hat geschrieben:David: Wie kommst Du jetzt auf den Begriff "Midstock"?


Naja, du hast ja geschrieben:

"Wenn ich selbst Fotos anbieten würde, würde ich diese aber nicht bei Microstockagenturen anbieten..."

Da bleiben ja nur andere Agenturen. Und die fangen definitionsgemäß ja dann auch erst im Midstock-Bereich an.
Evtl. meinst du ja aber auch Macrostock-Agenturen.

mwagner159
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Re: Absatzstrategie und Agentur Überprüfung

Beitragvon mwagner159 » Fr 5. Dez 2014, 12:07

Also ich muss zugeben, dass ich lange Zeit nicht mehr in der Bildagenturbranche beruflich gearbeitet habe aber vor mehreren Jahren gab es die Unterscheidung: Rights Managed (das traditionelle Lizenzmodell) und Royalty-Free. Microstock sehe ich als Unterart von Royalty-Free an. Um diese Unterscheidung ging es mir im Wesentlichen.

Ich selbst kaufe wie gesagt gerne Royalty-Free Microstock aber ich tendiere dazu, eher unter "Rights Managed" anzubieten und würde mir eine Agentur wünschen, die sich beim Verkauf an der MFM-Liste des BVPA orientiert. Sprich: Wer diese Preise nicht zahlt, soll woanders kaufen. Da bin ich bereit, länger auf Einnahmen zu warten und es ist mir auch klar, dass ich nicht so hohe Stückzahlen (bzw. Downloads) verkaufen werde.

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Hexodus
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Re: Absatzstrategie und Agentur Überprüfung

Beitragvon Hexodus » Mo 22. Dez 2014, 22:35

Von der Unterlizensierung habe noch nichts gehört. Aber Du hast Recht, das könnte ein Kontrollproblem sein.

Ich möchte noch auf einen weiteren Aspekt hinweisen, nämlich den Suchalgorythmus der Agenturen. Sucht jemand z.B. nach "Weihnachtsbaum" - was genau wird da angezeigt, von wem und, noch wichtiger, wie viel davon?
Ganz sicher sieht man zu oberst die Bestseller, gefolgt von Suchergebnissen weiterer Contributors - klar nach Downloads und Relevanz sortiert ... ABER auch eingeschränkt in der Anzahl. Wie hoch das Caping ist, lässt sich zwar nicht genau sagen, doch im Falle von vielen gleichwertigen Bildern könnten im Extremfalle z.B. 5 Bilder pro Fotografen angezeigt werden. Hätte man jedoch 10 supertolle Weihnachtsbäume mit ähnlichem Score in Peto, dann Pech, denn es würde nur die Hälfte davon angezeigt werden.
Ideal wäre es in diesem konstruiertem Falle also, hätte man 2 Accounts - so wäre die Wahrscheinlichkeit höher eine bessere Präsenz in den Trefferlisten zu bekommen. Ok,ok. Ich gebe ja zu, das ist sehr theoretisch und höchstwahrscheinlich bei den meisten Agenturen verboten. Bedeutet jedoch nicht, dass ich damit falsch liege. Ich bin mir sicher, das Caping (ob statisch oder dynamisch) Anwendung findet. Als programmierer kann man bei der Trefferflut damit für eine gewisse Verdichtung sorgen. Das ist die gängige Praxis. So, wer schmeißt die erste Tomate nach mir? :lol:

mwagner159
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Re: Absatzstrategie und Agentur Überprüfung

Beitragvon mwagner159 » Sa 3. Jan 2015, 17:20

Hexodus hat geschrieben:Von der Unterlizensierung habe noch nichts gehört. Aber Du hast Recht, das könnte ein Kontrollproblem sein.


Ich habe größtenteils bei Pressebildagenturen gearbeitet. Dort war es so, dass nach Verwendungszweck lizensiert wurde. Wenn man beispielsweise ein Bild für einen Zeitungsartikel lizensieren wollte, gab (bzw. gibt es) verschiedenste Tabellen an denen sich der Preis des Bildes orientiert. Abdrucksgröße, Auflage, eventueller Zuschlag für Titelseite etc. Wenn man dann noch beispielsweise mit dem selben Bild einen Kalender drucken wollte, musste für diesen Kalender-Zweck nachlizensiert werden. Vorteil dieser Lizensierung ist, dass man Exklusivität bieten und das Bild für andere Kunden sperren kann. Das ist im Wesentlichen "Rights Managed".

Dann kam so um die Jahrtausendwende Royalty-Free auf. Einmal zahlen - unbegrenzt verwenden. Preis berechnet sich nach Dateigröße. Microstock ist in meinen Augen so ziemlich das Gleiche, nur dass es sich nun noch um geringere Preise dreht. Insofern spreche ich da von Unterart.


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