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Wer lebt von Stockfotografie?

Diskussionen zu Stockseiten allgemein
Bea
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Re: Wer lebt von Stockfotografie?

Beitragvon Bea » Fr 19. Dez 2014, 12:45

Ich verkaufe Bilder über Agenturen seit 2007,allerdings nur nebenbei und ich lade auch nur sehr unregelmäßig Bilder hoch.Allerdings hatte ich am Anfang höhere Gewinne als heute,ich habe z.B. über Panthermedia damals gute Verkäufe gehabt und man bekam auch öfters 25 Euro fuer einen download.Heute wird weniger verkauft und man verdient da kaum noch was.Gute Umsätze habe ich eigentlich nur bei Shutterstock und Fotolia,bei den 5 anderen Agenturen lohnt sich der Zeitaufwand nicht.Bei euren Bewertungen der einzelnen Agenturen zeichnet sich Ähnliches ab.Ich selbst plane nicht Stockfotografie in Vollzeit zu machen,ich habe mir in den letzten Jahren eine Firma aufgebaut und habe entsprechend auch Verantwortung gegenüber meinen Angestellten.Als normales Gehalt würde ich 2500-3000 Euro brutto ansetzen,nach Steuern,Krankenkasse,Rentenversicherung,bleibt da etwas mehr als der Mindestlohn.Und auch die Kosten fuer die Ausrüstung muss sich rechnen,wie Kamera,Objetive,Blitze,Hintergründe,Computer.
Ich mache hauptsächlich Foodfotografie,Studiofotografie von kleinen Gegenständen,meine Bilder werden zu nahezu 100% bei allen Agenturen angenommen,bei Panthermedia haben fast alle den redaktionären Tip oder zumindest eine Empfehlung.Auch wenn ich einige Bilder habe die über die Jahre ein paar hundert Euro eingebracht haben,habe ich Zweifel das,besonders heute und in den folgenden Jahren Bilder noch solche Umsätze einbringen werden.

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magann
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Re: Wer lebt von Stockfotografie?

Beitragvon magann » Fr 19. Dez 2014, 13:17

Ein Grund für schwindende Einnahmen könnte sein, dass immer mehr Fotografen ihre Bilder anbieten, im Gegenzug aber die Kunden prozentual geringer ansteigen.
D.h.: Es wird zwar mehr verkauft bei den Agenturen, dieses Umsatzplus verteilt sich aber auf unverhältnismäßig viel mehr Fotografen.

Man kann auch heute noch mit einem Bild mehrere Hundert Euro verdienen. Es kommt zwar selten vor, aber dieses Jahr habe ich ein Bild bei Fotolia 642 mal verkauft. Worüber ich sehr glücklich bin und was ruhig öfter vorkommen dürfte ;-)

Als Normalgehalt kann ich mich Bea anschließen. Damit sollte man über die Runden kommen. Ich bin allerdings der Meinung, als Selbstständiger sollte man die 5000€-Marke anstreben. Die Eigenverantwortung sollte sich auch im Verdienst wieder spiegeln!
E-Book: Geld verdienen mit Stockfotografie :up:
Shutterstock: Portfolio
AdobeStock: Portfolio

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3dkobold
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Re: Wer lebt von Stockfotografie?

Beitragvon 3dkobold » Fr 19. Dez 2014, 17:47

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, »produziere« ich ebenfalls 3D-Renderings, welche ich seit wenigen Monaten verkaufe. Fotolia war meine erste Agentur, weitere sind erst im November hinzugekommen.

Die ersten zwei, drei Monate bei Fotolia waren erstmal sehr ernüchternd.
Habe am Anfang viel ausprobiert, experimentiert - wollte ja wenn möglich keine »Kopien« anfertigen - a´la Karl Valentin: »Es ist schon alles produziert - nur noch nicht von jedem«.

So langsam habe ich meine Lücke gefunden und kann jetzt in etwa abschätzen, was gut ankommt, gern gekauft wird. Momentan habe ich knapp 600 3D-Illus im Portfolio und hatte bisher eine Annahmequote von nahezu 100% (wohlgemerkt - bei allen Agenturen). Das bestärkt mich natürlich in meinem Tun. Und wenn es so weiter geht, erreiche ich bei Fotolia in ca. 3 bis 4 Monaten den Silberstatus - und das dann innerhalb eines Jahres. Alles in allem heißt das für mich: unbedingt weiter machen! Denn von NIX kommt NIX ;)
Ich hoffe nur, dass die Agenturen, bei welchen ich seit November bin, ab Feb. / März ebenfalls besser bis gut laufen.

Vielleicht kann ich ja irgendwann mal davon leben - wer weiß.
Obwohl 5.000 EUR im Monat sind schon ne Hausnummer und sicher nicht so leicht in zwei, drei Jahren zu schaffen.

Aber ein nettes Zubrot kann ich mir damit sicher aufbauen. Solange es Spaß macht (und ein paar Taler abwirft).
Bin ja noch nicht lang dabei ... :)

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Hexodus
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Re: Wer lebt von Stockfotografie?

Beitragvon Hexodus » Mo 22. Dez 2014, 22:17

Da ich erst damit angefangen habe, kann ich noch nicht absehen wohin das führt. Doch meine ich, dass Microstock zumindest ein netter Lückenstopfer sein kann, der über die Unregelmäßigkeiten der Auftragslage, die im Dasein als Dienstleister unvermeidlich sind, hinweg helfen kann. Das kann die Kerben im Einkommen kitten und wenn es besser als gedacht läuft, wäre ich der Letzte der ein Freudentänzchen verweigert :lol:


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