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Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Diskussion über Stockseiten, die keine eigene Kategorie haben
mwagner159
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Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon mwagner159 » Sa 7. Mär 2015, 08:22

Hallo zusammen,

ich überlege, meine Bilder über Fotofinder zu vermarkten und habe gestern ein Angebot der Firma erhalten. An Einrichtungsgebühren würden 150 Euro anfallen und für 1000 Bilder wird eine Pauschale von 30 Euro fällig. Für den Einstieg finde ich das ganz okay, wollte aber mal fragen, wie ihr das Angebot einschätzt in dem Sinne ob es sich rentiert. Bietet jemand selbst über Fotofinder an?

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magann
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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon magann » Sa 7. Mär 2015, 08:41

Das würde mich auch interessieren. Klingt nicht so schlecht!

Bei Zoonar gibt es die als Partner. Du könntest dort also einen Versuchsballon starten und das kostenlos austesten.
E-Book: Geld verdienen mit Stockfotografie :up:
Shutterstock: Portfolio
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mwagner159
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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon mwagner159 » Sa 7. Mär 2015, 09:06

Danke für den Hinweis. Ich habe einige Zeit in England für eine Bildagentur gearbeitet, die "Red Carpet" Fotografie macht. Wir hatten auch eine Webseite und haben da auch eine "Launch Party" gemacht und da hat uns ein Kunde auf folgenden Dienstleister hingewiesen: http://www.idspicturedesk.com

Ist allerdings schon mittlerweile über 10 Jahre her aber ich glaube nach wie vor, dass man als Bildanbieter dahin gehen muss, wo die Kunden suchen. Jedenfalls kamen die "Picture requests" dann größtenteils über IDS herein. Die Webseite spielte dann nicht mehr so eine große Rolle.

Man kommt über Fotofinder auch in das Picturemaxx-Netzwerk. Die Preise finde ich an sich fair, ist halt mit einer Investition und laufenden Bei Picturemaxx sehe ich halt den Vorteil, dass man Bildauswahlen als Angebote bündeln kann. Mit einer guten Story bekommen die Zeitungen und Magazine dann den "content", den sie brauchen.

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon mwagner159 » Di 8. Nov 2016, 16:17

Habe heute nochmals mit fotofinder telefoniert und mir ein aktuelles Angebot kommen lassen: Die Einrichtungspauschale kostet nun nur noch 100 Euro und bis zu 1000 Bilder werden über eine Pauschale von 20 Euro abgerechnet. Man kann dann natürlich nicht in Massen hochladen, da jedes Bild quasi kostet aber so eine kleine aber feine Bildauswahl kann ich mir schon vorstellen.

Eine andere Alternative, die ich gefunden habe, wäre das Portal vom "Deutschen Journalistenverband". Die nehmen 200 Euro plus Mehrwertsteuer für die Einrichtung und 12% vom Umsatz. Preise können frei ausgehandelt werden. Für die ersten 3000 Bilder werden 30 Euro plus MwSt veranschlagt und man benötigt noch eine Software namens imagia, die wiederum 249 Euro plus MwSt kostet.

Ansonsten liebäugele ich noch mit Pixtacy (Professional Edition - 379 Euro inkl. MwSt) und habe ein Angebot von Picturemaxx angefordert. Ist aber leider noch nichts angekommen.

Annabela
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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon Annabela » Di 8. Nov 2016, 18:15

Das klingt alles super interessant. Die Frage ist nur, ob sich das erstens lohnt und wenn ja zweitens in welchem Zeitraum. Insofern wären Kontakte zu Fotografen die Erfahrungen mit fotofinder und dem Journalistenverband gemacht haben, für mich absolute Voraussetzung.

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon mwagner159 » Di 8. Nov 2016, 18:40

Annabela hat geschrieben:Das klingt alles super interessant. Die Frage ist nur, ob sich das erstens lohnt und wenn ja zweitens in welchem Zeitraum. Insofern wären Kontakte zu Fotografen die Erfahrungen mit fotofinder und dem Journalistenverband gemacht haben, für mich absolute Voraussetzung.

Im Prinzip kann man es relativ einfach hochrechnen: Bei fotofinder wären es 240 Euro pro Jahr für 1000 Bilder. Beim Journalistenverband dann 360 Euro (netto) pro Jahr für 3000 Bilder.

Nehmen wir dann einfach mal fotofinder dann glaube ich nicht, dass man im Jahr die 240 Euro über klassische Stockfotos wieder einspielt und es sich nicht unbedingt lohnt. Bildquellen wie fotolia, iStockphoto oder Shutterstock haben sich rumgesprochen.

Etwas anderes kann es sein, wenn man wirklich spezielle Bilder (Astronomie, Medizin etc.) anbietet. Da ist dann auch ein gewisser Grad von Exklusivität geboten.

Ich habe auch mal einige Journalisten angeschrieben, die auf dem Bildportal vertreten sind. Schlecht finde ich es nicht aber es sind dann auch 360 Euro/Jahr (netto) die eingespielt werden wollen. Hinzu kommt, dass das Journalistenportal etwas vom Umsatz (12%) einbehält.

Insgesamt tendiere ich aktuell zu einem "eigenen Outlet" basierend auf Pixtacy: 379 Euro (brutto) für die Lizenz, die man zeitlich unbeschränkt nutzen darf. Eigener Server (30 GB kosten bei meinem Hoster 1&1 in der Cloud 4,99 Euro) und dann halt auf Pressefotografie gehen und dann "pro Bild 10-20 Euro" oder so ähnlich.

Allerdings ist bei Pressefotografie ein anderer Anspruch: Man produziert Nachrichten und Aktuelles und nicht "Stock".

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon Annabela » Di 8. Nov 2016, 19:55

mwagner159 hat geschrieben:
Allerdings ist bei Pressefotografie ein anderer Anspruch: Man produziert Nachrichten und Aktuelles und nicht "Stock".


ja eben :D

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon Annabela » Mi 9. Nov 2016, 18:32

mwagner159 hat geschrieben:
Allerdings ist bei Pressefotografie ein anderer Anspruch: Man produziert Nachrichten und Aktuelles und nicht "Stock".


Mir ist heute nach einem Gespräch mit einer PR Agentur eingefallen, dass dies auch steuerliche Auswirklungen hat. Die Pressefotografie wird vom Finanzamt nicht als "Kunst" eingestuft, wenn ich mich an den Vortrag meines Steuerberaters recht erinnere. Und in dem Zusammenhang, wenn dich das steuerlich kalt läßt, warum nicht mit einer PR Agentur zusammen arbeiten?

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon mwagner159 » Do 10. Nov 2016, 03:54

Annabela hat geschrieben:Mir ist heute nach einem Gespräch mit einer PR Agentur eingefallen, dass dies auch steuerliche Auswirklungen hat. Die Pressefotografie wird vom Finanzamt nicht als "Kunst" eingestuft, wenn ich mich an den Vortrag meines Steuerberaters recht erinnere.

Ich glaube das hat eher einen versicherungstechnischen Hintergrund, dass man ggf. nicht Mitglied der Künstlersozialkasse werden kann.

Bildberichterstatter ist aber ein freier Beruf. Zumindest steht das so in meinem "Ratgeber Selbständige" - www.mediafon-ratgeber.de - meiner Gewerkschaft ver.di.

PR-Agenturen kenne ich in meiner Region leider nicht so viele aber eine Recherche wird es sicherlich wert sein. Danke für die Anregung.

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Re: Erfahrungen als Fotofinderanbieter

Beitragvon Annabela » Mo 14. Nov 2016, 20:59

mwagner159 hat geschrieben:
Annabela hat geschrieben:Mir ist heute nach einem Gespräch mit einer PR Agentur eingefallen, dass dies auch steuerliche Auswirklungen hat. Die Pressefotografie wird vom Finanzamt nicht als "Kunst" eingestuft, wenn ich mich an den Vortrag meines Steuerberaters recht erinnere.

Ich glaube das hat eher einen versicherungstechnischen Hintergrund, dass man ggf. nicht Mitglied der Künstlersozialkasse werden kann.

Bildberichterstatter ist aber ein freier Beruf. Zumindest steht das so in meinem "Ratgeber Selbständige" - http://www.mediafon-ratgeber.de" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; - meiner Gewerkschaft ver.di.

PR-Agenturen kenne ich in meiner Region leider nicht so viele aber eine Recherche wird es sicherlich wert sein. Danke für die Anregung.


also ich bekomme es nicht 100% zusammen, aber ich glaube man muss in dem Moment ein Gewerbe anmelden, wenn die Bilder nicht mehr als "Kunst" eingestuft werden. Das ist bei allen Auftragsarbeiten der Fall. Das wieder hat Auswirkungen auf Umsatzsteuer etc.etc. Gewerbesteuer muss man auch zahlen aber erst wenn man 24.500€ im Jahr einnimmt, glaube ich, aber ich würde mich da noch mal erkundigen.


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