Das die Veranstaltung toll war, glaube ich dir. Alles andere wäre ja auch nicht zielführend gewesen.
Das ist aber kein Grund, auch mal mißtrauisch oder kritisch mit der Sache umzugehen. Das wäre mir sonst zu einfach. Solche Veranstaltungen zielen ja natürlich auch darauf ab, positiv zu sein. Da kannst du ja deshalb auch keinen Waldschrat hinschicken. Sie sind im Grunde Werbeveranstaltungen. Von wem auch immer. Und nicht des plötzlich aufkommenden Humanismus in der Branche geschuldet.
Michael J. ist - im Gegensatz zu warscheinlich uns allen - jemand, der in der Öffentlichkeit steht.
Er läßt ja keinen Versuch aus, das zu fördern, wie man sieht.
Nun... dann muß er auch damit leben, daß man sich über ihn natürlich eine Meinung bildet und über ihn auch mal schreibt. Und da ist dann nämlich schon der Unterschied zu einer Privatperson.
Ich kenne auch Sepp Blatter nicht. Oder Sadam Hussein oder Marie le Pen. Ich erlaube mir aber trotzdem, über diese mir nicht persönlich bekannten Personen eine Meinung zu haben und diese auch zu äußern. Wenn du das für dich negierst, ist das ok. Aber dann darfst du dich konsequenterweise auch nicht mehr über Ansichten oder das Tun von Gerhard Schröder, Jennifer Lopez oder den Papst äußern. Denn du kennst diese Personen ja alle nicht persönlich.
edit:
Gabriele hat geschrieben:@ David: hast du noch niemals im Laufe der Zeit deine Meinung geändert? In dem einem Jahr fandest du dieses ganz toll, zwei Jahre später etwas anderes. Ist sowas nicht normal?
Naja natürlich. Wer ändert seine Meinung zu verschiedenen Ansichten nicht das ein oder andere mal. Aber wenn es so offensichtlich opportun gemacht wird, wie ich es bei ihm beschrieben habe... ist das doch schon etwas anderes. Das ist doch schon so offensichtlich, daß es weh tut. Das hat nichts mehr mit "Meinung"sänderung zu tun, sondern evtl. mit dem Portemonnaie ?
Nix für Ungut.