eigentlich wollte ich abwarten für ein Resümee, aber. ..

[Kenny]

Heiko: Genau richtig, die Summe verschiedener Ansichten ergibt in einem Forum einen konstruktiven Gedankenaustausch. Und darum geht es.

Steffi: Wer hat was an den Nagel gehängt? Der einzige, der in diesem Thread sein Portfolio scheinbar mal reduziert hat, ist Hobbystocker. Andie hat nach Erfahrungen anderer Anbieter gefragt, Heiko und ich haben darauf geantwortet. Ob Andie was darauf gibt, weiß ich nicht. Aber sie soll das selbst entscheiden. Und zwischen reich werden und einem sehr netten zusätzlichen Einkommen besteht ja auch nochmal ein Unterschied.

[Heiko Küverling]

Es sieht aber so aus, als wenn Hobbystocker überall mal angemeldet war, und dann alles wieder fallen gelassen hat. Das ist dann aber kein gutes Beispiel um Tips und Hinweise abzugeben, oder über Erfahrungen zu berichten.
(da muss ich Steffi zustimmen)

[Steffi]

Hallo Kenny,
von genau dem hatte ich ja auch gesprochen, wollte nur keine Namen nennen. Das hast du dann jetzt gemacht.

Danke Heiko, genau das ist mir nämlich auch schon aufgefallen und deswegen habe ich das geschrieben. Aber könnt ihr nicht mehr durch die Blume reden

[Claudio]

Wir haben im Februar angefangen und bei verschiedenen Agenturen bisher zwischen 250 und rund 400 Fotos. Unsere Verkäufe halten sich bisher im Rahmen (knapp 50 über alle Agenturen gestreut). Bei manchen verkaufen wir gar nichts (z.B. Picfair), bei anderen ganz ordentlich (z.B. Shutterstock). Fotos, die die eine Agentur ablehnt, verkaufen sich schon ein paar Tage später bei einer anderen. Manche Fotos fand ich hässlich und meine Frau schön und prompt wurden sie gekauft. Eine Regel lässt sich da kaum erstellen.

Was wir aber beobachten: Bei der Annahmequote liegen wir inzwischen überall bei über 90% und die neuesten Fotos verkaufen sich relativ schnell. Wir schließen daraus, dass Übung doch den Meister macht. Daher bauen wir täglich unsere Portfolios aus und achten beim Fotografieren eher auf die Frage, wen das Foto interessieren könnte. Das wird schon.

[Heiko Küverling]

Das ist genau die richtige Einstellung.
Ihr werdet merken, dass die Verkäufe im Laufe der Zeit steigen. Ich hatte im ersten Jahr zum Beispiel bei Fotolia gerade mal 9 Verkäufe. Da hatte ich aber auch nur ein Portfolio von etwa 100 Bildern. Die Bilder waren auch nicht besonders gut. Man entwickelt sich aber weiter und wird besser. Man sollte auch nicht unbedingt darauf hören, dass der Markt mit Bildern "übersättigt" ist. Viele Kunden suchen zielgerichtet nach neuen Bildern.

[Kenny]

Das mit dem durch die Blumen sagen muss ich noch üben Nichts für ungut, gell?

Gruß Udo

[Steffi]

Hallo Udo,

das wird schon noch Vielleicht

[hobbystocker]

Warum durch die Blume sagen? War ja nicht beleidigend.
Die Bilder habe ich ja zum Vergleichen hochgeladen. Gibt es überhaupt noch ausreichend Kunden bei dem wachsenden Angebot?
Die test Portfolios waren ja eigentlich nur zum testen des Wassers. Da sagen ja viele einfach "come in the water is fine".
Wenn ich derzeit mit 500 Bildern im Jahr reinspringe. Dann ist das Wasser nur für den Steuerberater und Staat fein. Da bleibt für mich nicht viel über.
Derzeit tüftle ich ja daran wie ich mit vertretbarem Aufwand ein bisschen mehr produzieren kann.
Wenn ich da einen vernünftigen Workflow gefunden habe steige ich wieder ein. Vorher lasse ich es erst mal bleiben.

[AndyA]

Hallo an alle,

upps, aus meiner Frage ist ja eine richtige Diskussion mit vielen interessanten Beiträgen entstanden - vielen Dank erst Mal an alle.
@ Heiko und Kenny: Wahrscheinlich liegt ihr ganz nah beieinander, da a) Masse und b) Kommerzialität wohl die entscheidenden Kriterien für erfolgreiches verkaufen sind. Das Doofe (und Unberechenbare) ist wohl Zweiteres. Bloß ( und da beginnt das Fischen im Trüben): was ist kommerziell? Vorher weiß man das nicht. Hinterher (wenn etwas verkäuflich ist) schon. Und das ist wohl der Knackpunkt: Man produziert ins Blaue, d.h. viel Überflüssiges. Wird etwas verkauft, ist es "kommerziell". Vielleicht hilft einem mit der Zeit die Erfahrung, vielleicht aber ist das ganze, so befürchte ich, gar nicht planbar.

Heute habe ich 2 Downloads bei Shutterstock gehabt: eine Rinderherde im Alentejo (gekauft in Lissabon) und irgendein völlig unbekanntes Dorf in Andalusien (Käufer kommt aus Tschechien). Wie soll man sich da einen Reim draus machen....

@Heiko: deine 9 Verkäufe bei fotalia im ersten Jahr knacke ich! (Spaß!)
@Steffi: Du machst außergewöhnliche Sachen, nicht nur Null-Acht-Fünfzehn-Fotos, die es tausendmal gibt. Ich bin gespannt, wie es dir ergeht.

Grüße an alle,
Andie

[JoergHoffmann]

Ich kann Eure Argumente ja ganz gut nachvollziehen. Bei mir habe ich allerdings das Gefühl, dass ich gar nicht soweit komme wie Ihr: Bei inzwischen knapp 150 Bildern bei Fotolia komme ich pro Tag auf nur null bis zwei Aufrufe.
Nachdem ich Anfang September an zwei Tagen drei Käufe hatte, dachte ich, es geht langsam voran. Aber seitdem gab es keinen einzigen Kauf mehr.
Selbst bei Shutter habe ich im Oktober bisher nur zwei Bilder verkauft. Bei allen anderen (Dreamstime, Zoonar, 123rf und Panthermedia) gar keine.
Ich weiß nur nicht, was ich falsch mache.