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Soll ich oder soll ich nicht?

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magann
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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon magann » Do 27. Aug 2015, 15:35

Das Wunscheinkommen (10.000 Euro) bezieht sich natürlich auf meinen jetzigen Bilderbestand! Soll doch die Agentur schauen, wie die das hin bekommt! Wer will sich denn krummbuckeln ;-)
E-Book: Geld verdienen mit Stockfotografie :up:
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AdobeStock: Portfolio

David Hasselblad
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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon David Hasselblad » Do 27. Aug 2015, 15:39

:up: :mrgreen:

Koljaiczek
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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon Koljaiczek » Do 27. Aug 2015, 15:48

David Hasselblad hat geschrieben:
magann hat geschrieben:Prinzipiell hätte ich auch kein Problem, wenn ich für einen Bildverkauf nur 5 Cent bekomme, wenn ich am Ende des Monats damit 10.000 Euro umsetze! ;-)


Warum kann ich dir im Grunde meines Herzens irrrrgendwie nicht glauben ;)

Daraus folgert natürlich in letzter Konsequenz, daß du auch für 0,5 Cent (also für einen halben Cent) verkaufen würdest, hättest du am Monatsende dafür 10.000,- €. Denn es geht ja nur darum?
(Istock bekäme also rund 99,5 % der Einnahmen. Oder wo ist die Gernze? Und warum dann genau dort?)

Daraus folgert wiederum, daß du eine entsprechende Menge an Bildern benötigst, um 2.000.000 Verkäufe jeden Monat zu generieren.

Daraus folgert wiederum, daß du höchstwahrscheinlich einen 100-Stunden-Tag benötigen würdest, um entsprechend viele Bilder dort zu plazieren. Istock wird's freuen.

Und dann frage ich mich... mache ich das für mich, oder meinen Rücken-Physiotherapeuten, meinen Augenarzt und vor allem ... für Istock. ;-)

Abgesehen davon natürlich, daß ich mich keiner Agenturbeteiligung von 85% unterwerfe. Und schon gar nicht von 95% oder noch weniger.

Evtl. bin ich auch nur zu stolz :mrgreen:


In der Literaturwissenschaft nennt man das was Magann geschrieben hat Hyperbel :roll:

Mich erinnert das gerade ein wenig an die Sendung "Höhle der Löwen" wo man sein Startup/Unternehmensidee Investoren vorstellt. Natürlich hinkt der Vergleich... aber dort kommt es auch häufig vor, dass die Jungunternehmer sich krampfhaft an ihren Unternehmensanteilen festklammern (was man ja auch verstehen kann), aber manchmal vergessen, dass es nicht unbedingt besser ist, 50 Prozent von einem Unternehmen zu haben, das vielleicht 10 000 Euro Umsatz im Jahr macht, als nur 20 Prozent von einem Unternehmen, das durch seine besseren Vertriebsplattformen etc. 500 000 Euro Umsatz im Jahr erreicht.
Auch wenn die Server- und Personalkosten von Istock sicher keine 85 Prozent Wert sein dürften, nehme ich persönlich diese "schlechte" Beteiligung in Kauf, um meine Bilder über eine Vertriebsplattform bereitszustellen, die immerhin mehr Umsatz erzielt als die anderen, bei denen ich 10-15 Prozent höhere Beteiligungen erziele...

Klar, der Vergleich hinkt vielleicht, aber vom Prinzip ist es ähnlich. Eine schlechtere Beteiligung bedeutet nicht automatisch ein schlechteres Geschäft. Ich denke das ist eher eine Hemmschwelle im Kopf, einer unbeliebten Agentur so unverschämt hohe Anteile abzugeben. :D Aber man darf auch nicht die Sache mit der Exklusivität vergessen. Wenn man als Nicht-Exklusiver 50 Prozent verlangt, dann müssen die einem Exklusiven wenigstens 80 Prozent geben... ich glaube zwar, dass selbst dann noch genug für die Agentur übrig bleiben würde, aber das ist dann schon irgendwie -auch wenn man es sich wünscht- nicht mehr realistisch. (das soll keine Rechtfertigung von den niedrigen 15 % sein ;-)) Ob sich die Strategie von Istock auf dauer rechnet, bleibt abzuwarten. Fotolia ist ja mal zumindest z.T. bei den Anteilen den anderen Weg gegangen... Letztendlich muss aber auch ein Istock Konkurrenzfähig bleiben, und wenn sich irgendwann für die Fotografen der Aufwand für den Ertrag nichtmehr lohnt, dann können weitere negative Anpassungen schnell nach hinten losgehen... Da Istock bei mir theoretisch die Umsatzstärkste Agentur sein könnte, sehe ich aber noch keinen Anlass der Agentur den Rücken zu kehren...

madorf
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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon madorf » Do 27. Aug 2015, 17:55

Dann muss ich wohl auch meinen Senf dazu geben...

Von den 3 Agenturen die bei mir wirklich Umsatz bringen (Fotolia, Shutter und stock) bin ich bei istock am Kürzesten. Trotzdem steht die Agentur bei mir sehr bald auf Platz 1, vor allem auch weil ich sehr viel über die Partneragenturen einnehme.

Die Frage die hier auftaucht - nur 15% Anteil - kann man mMn auch so sehen: 15 % von wieviel....?
Von den 3 genannten Agenturen habe ich bei istock die mit Abstand meisten "großen" Verkäufe. Während bei Shutter zwischen unzähligen 0,25 Cent Verkäufen nur mal zwischendurch ein 1,88 USD Download daherkommt, Fotolia auch immer mehr Bilder per Abos verschleudert, habe ich bei istock hauptsächlich Downloads in der Höhe von mehreren Dollar. Vor zwei Wochen sogar einen mit 38 Dollar irgendwas...

Es ist natürlich toll wenn mir ne Agentur 20 oder 30 % abgibt, aber was bringts mir wenn letztendlich doch nur 0,25 Dollar bei mir ankommen?

Was allerdings definitiv unter aller Kanonen ist, ist der Support bzw. dass bei istock irgendwie alles kompliziert ist bzw. gemacht wird. Aktuell warte ich seit 3 Wochen darauf, dass ich endlich Vektoren hochladen darf. An sich finde ich es schon seltsam, dass man sich dort als Anbieter für jede Datei-Art extra nochmal bewerben muss. Im Zuge dieser Bewerbung hat dann dort einer bemerkt, dass mein Nachname im Profil nicht der ist, der auf meiner ID steht... Des Rätsels Lösung: in meinem Nachnamen befindet sich ein Ö. Wie bei jeder englischsprachigen Agentur habe ich das Ö bei meiner Anmeldung in OE geändert. Was niemand anderen stört entwickelt sich bei istock zu nem äußerst komplizierten Fall: ich musste meine ID neu hochladen (obwohl es die selbe wie vor 10 Monaten ist); dann musste ich zusätzlich eine Namensänderung beantragen; und weil das noch nicht genug ist, selbstverständlich das Tax Interview neu machen...

Aber um auf die eigentlich Frage zurückzukommen: aus meiner Sicht und Erfahrung solltest du auf jeden Fall! Allerdings solltest du dann bei der Anmeldung deinen Namen exakt so schreiben wie er im Pass steht ;-)

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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon vizualni » Mo 31. Aug 2015, 23:03

Erstmal vielen Dank für die zT sehr ausführlichen Informationen zu iStock. Ich hab heute mal meine drei Testbildchen hochgeladen und meine ID. Mal sehen, was das wird...

Zu den vielen Interpretationen, Meinungen und Moralpredigten möchte ich noch sagen, dass ich das "Verramschen" aus dem Buch von Robert Kneschke entnommen habe, der meinte, dass er bei iStock nicht mehr nachliefere, weil er nicht möchte, dass seine Bilder bei der Partneragentur Thinkstock verramscht werden.
Bei allem Respekt zu Roberts Werk, habe ich auch an anderer Stelle schon feststellen müssen, dass dieser oft impulsiv und von seiner Eitelkeit gelenkt handelt und Aussagen trifft, die man als Anfänger in der Branche nicht überbewerten sollte.

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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon vizualni » Fr 4. Sep 2015, 18:24

Unglaublich. Ich habe seit gestern die Freischalte zu iStock bekommen. Und jetzt falle ich gerade vom Glauben ab. Ich hatte verlauten hören, der Upload sei "etwas umständlich" und hatte mich davon nicht abhalten lassen, mich bei iStock zu bewerben. Eben wollte ich dann mal meinen Bestand hochladen und stellte ernüchtert fest, dass der Upload eine einzige Katastrophe ist. Umständlicher geht es ja wohl nicht. Einzelupload. Einzelverschlagwortung. Einzelverarbeitung. Ich denke mal, das war's dann.

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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon FujiSL » Fr 4. Sep 2015, 20:18

Du musst das Programm DeepMeta - Manage your iStock Portfolio installieren, dann geht auch Upload wesentlich einfacher, vorausgesetzt du hast deine Keywörter und Beschreibungen schon vor dem hochladen eingetragen.

Wenn es nur den Einzelupload geben würde dann hätte ich mich auch schon erschossen ;)

JF :winke:
Stockfotografie ist ein bisschen so wie das Sammeln von Pfandflaschen,
nur auf einem höheren Niveau ;)

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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon vizualni » Sa 5. Sep 2015, 08:19

FujiSL hat geschrieben: vorausgesetzt du hast deine Keywörter und Beschreibungen schon vor dem hochladen eingetragen.


Du meinst in IPTC-Daten? Ja, das ist (eigentlich) klar. Danke für den Tipp mit Deep Meta, nie gehört...

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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon Koljaiczek » Sa 5. Sep 2015, 09:02

Ja, auf jeden Fall DeepMeta benutzen. Ich finde zwar selbst den Upload über DeepMeta nervig (weil man die ganzen Wortbedeutungen der Keywords durchgehen muss) aber der Upload über die Homepage ist schlichtweg unbrauchbar :D

Gibt es eigentlich einen Trick, den ich noch nicht kenne, um die Sache mit den Schlagwörtern zu beschleunigen ? Z.B. dass das Programm vielleicht meine Auswahl einzelner Schlagwort-Bedeutungen speichert und automatisch bei anderen Bildern vorauswählt ?

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FujiSL
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Re: Soll ich oder soll ich nicht?

Beitragvon FujiSL » Sa 5. Sep 2015, 09:14

vizualni hat geschrieben: Ja, das ist (eigentlich) klar.

Ok ;)

Koljaiczek hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Trick, den ich noch nicht kenne, um die Sache mit den Schlagwörtern zu beschleunigen ? Z.B. dass das Programm vielleicht meine Auswahl einzelner Schlagwort-Bedeutungen speichert und automatisch bei anderen Bildern vorauswählt ?


Da ist mir bisher auch nichts bekannt wäre wirklich sinnvoll.
Es ist ja auch sehr umständlich neue Keywörter unterzubringen, erst eine Mail schreiben und auf Zulassung warten. :(
Stockfotografie ist ein bisschen so wie das Sammeln von Pfandflaschen,
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