Stockfotoforum

Ja, genau so mache ich das jedenfalls.Hab mich als Kleinunternehmer beim FA angemeldet, von Anfang an, und gebe jedes Jahr brav meine Einnahmeüberschussrechnung beim FA ab. So bin ich auf der Sicheren Seite. Falls ich in 2-3 Jahren immer noch keinen signifikanten Gewinn erziele, dann wird es so laufen, dass das F A meine Fotografiererei irgendwann als Liebhaberei einstufen wird.

so ist jedenfalls meine Perspektive..

Grüße

Rotfux

Rotfux50 hat geschrieben:Ja, genau so mache ich das jedenfalls.Hab mich als Kleinunternehmer beim FA angemeldet, von Anfang an, und gebe jedes Jahr brav meine Einnahmeüberschussrechnung beim FA ab. So bin ich auf der Sicheren Seite. Falls ich in 2-3 Jahren immer noch keinen signifikanten Gewinn erziele, dann wird es so laufen, dass das F A meine Fotografiererei irgendwann als Liebhaberei einstufen wird.

so ist jedenfalls meine Perspektive..

Grüße

Rotfux

Hallo,

schreib mal bitte, wie du dich als Kleinunternehmer angemeldet hast.
Danke

OK, gerne..,

folgendes trifft aber nur individuell auf mich zu und ist nicht als Beratung in irgend einer Form zu verstehen.

Fragebogen zu steuerlichen Erfassung ausfüllen und beim Finanzamt abgeben.

Wichtig ist das man sich als freiberuflich anmeldet und diesen Status auch bekommt. Das heißt man darf keine Auftragsarbeiten erledigen, sonst wird die Tätigkeit als Gewerbe eingestuft und man zahlt Umsatzsteuer.

Die Einstufung als Gewerbetreibender hat auch zur Folge, dass man die ersten ein oder zwei Jahre (weis nicht genau) eine Umsatzsteuervoranmeldung m o n a t l i c h beim FA abgeben muss. Das wäre bei meinem geringen Stockeinkommen absolut absurd.

Ich bin von Haus aus bei einem Steuerberater, der erledigt ein mal pro Jahr meine Einnameüberschussrechnung (zusammen mit meinem anderen Angelegenheiten). Früher war das nur Einnahmen und Ausgaben gegeneinander aufrechnen . Inzwischen gibt es ein Formular dazu, das ich nicht wirklich verstehe. Deshalb der Steuerberater für die EÜR.

Jetzt gibt es vier Szenarien

Ich mache die ersten Jahre keinen signifikanten Gewinn.
Dann wird es dem Finanzamt irgendwann zu doof wegen meinen paar Kröten den ganzen Papierkrieg zu veranstalten. Dann wird mein Kleinunternehmen als Liebhaberei eingestuft und ich bin das FA erst mal los.

Ich mache signifikanten Gewinn, und darüber hinaus.
Das FA wird ab einer Bestimmten Gewinnhöhe (irgendwas >20000 € im Jahr, weis nicht genau) Umsatzsteuer verlangen.

Ich mache Gewinn, der bleibt jedoch überschaubar.
Alles bleibt so wie es ist.

Nach der Einstufung als Liebhaberei mache ich plötzlich signifikanten Gewinn.
Das Spiel beginnt von vorne und ich muss mich beim FA melden.

Alles in Allem, erst mal angemeldet kein Aufwand, aber bis man herausgefunden hat wie, und das FA und der Steuerberater auch verstanden haben was man eigentlich will, bei mir jedenfalls ein ziemliches hin und her.

Grüße,
Rotfux

@Rotfux
Darf ich fragen, wieviel für den Steuerberater bezahlst? Vermutlich mehr als du als Kleinunternehmer an Steuern zahlst, oder?

wusste das diese Frage kommt

um es klar un deutlich zu sagen.
Bis jetzt habe ich mit Stockfotografie nur draufgezahlt. Und zwar so richtig .
Gestartet hab ich 2020/21

Die EÜR bei meinem Steuerberater (er ist ein teurer Steuerberater) kostet mich jährlich mehr wie 200€ und weniger wie 400€, . Ja und mir ist bewusst, das grenzt wahrscheinlich an Diebstahl und ich würde günstiger davonkommen wenn ich mich selber einarbeiten würde...

Heuer werde ich wohl das erste Mal zumindest den Steuerberater mit Stock zahlen können.

Grüße,

Rotfux

Danke, Rotfux.

Hallo nochmal,

bleibt denn die Steuernummer erhalten? Wenn die geringen Einnahmen irgendwann als "Liebhaberei" eingestuft werden
und man dann mit dem Finanzamt nichts mehr zu tun hat, hätte ich ja wieder das Problem mit der Auszahlung bei Zoonar.

LG Corinna

Rotfux50 hat geschrieben::? wusste das diese Frage kommt

Die EÜR bei meinem Steuerberater (er ist ein teurer Steuerberater) kostet mich jährlich mehr wie 200€ und weniger wie 400€, . Ja und mir ist bewusst, das grenzt wahrscheinlich an Diebstahl und ich würde günstiger davonkommen wenn ich mich selber einarbeiten würde...

Heuer werde ich wohl das erste Mal zumindest den Steuerberater mit Stock zahlen können.

Grüße,

Rotfux

Naja die Steuer kann man auch selber machen beim 2-3 mal ist es nicht mehr so schwer. Viel Energie stecke ich aber nicht mehr in Zoonar die Ablehnungsquote ist viel zu hoch. Selbst höher als bei Adobe . Im Vergleich zu andern Agenturen habe ich dort bestimmt 20000 Bilder weniger die nicht in den Verkauf kommen.

VG

Ich habe mich bei Zoonar auch als Kleinunternehmer angemeldet. Steuerlich hat mir mein Steuerberater, bei dem ich alle Steuersachen meiner Familie erledigen lasse, das wie folgt erklärt.
Ich habe ein Hobby, mit dem ich etwas Geld nebenher verdiene. Das eingenommene Geld investiere ich in mein Hobby, sprich ich kaufe mir Fotorucksäcke, Objektive, Batterien, finanziere damit meine Bildbearbeitung Software, die Software zum Verschlagworten und hochladen und und und. Dieses Jahr wird mein neues Samsung Galaxy S23+ abgesetzt. Denn ich habe damit Fotos gemacht und hochgeladen. Ich finanziere damit Deko, z.B. Weihnachtsbaum, neue Haushaltsgeräte und und und. Man muss sie halt dann fotografieren und die Bilder auch online setzen.
Wenn am Ende des Jahres dann nicht viel mehr als 1.200 übrig bleibt, geht das bei mir bis jetzt als Liebhaberei durch.
Vielleicht habe ich aber auch nur einen guten Steuerberater, er ist jeden Fall sein Geld wert. Ich habe mal versucht die Steuererklärung selber zu machen und nach der Berechnung / Auszahlung gesehene, dass andere das doch viel besser können als ich und die Zeit, die ich investiert habe, ist nicht das, was ich damit verdienen würde, wenn ich einfach dafür länger arbeiten würde.
Was sagte meine Oma schon immer "Meister bleib bei deinen Leisten" also bleibe ich bei meiner IT und lasse da Fachpersonal ran

Martin hat geschrieben:Ich habe mich bei Zoonar auch als Kleinunternehmer angemeldet. Steuerlich hat mir mein Steuerberater, bei dem ich alle Steuersachen meiner Familie erledigen lasse, das wie folgt erklärt.
Ich habe ein Hobby, mit dem ich etwas Geld nebenher verdiene. Das eingenommene Geld investiere ich in mein Hobby, sprich ich kaufe mir Fotorucksäcke, Objektive, Batterien, finanziere damit meine Bildbearbeitung Software, die Software zum Verschlagworten und hochladen und und und. Dieses Jahr wird mein neues Samsung Galaxy S23+ abgesetzt. Denn ich habe damit Fotos gemacht und hochgeladen. Ich finanziere damit Deko, z.B. Weihnachtsbaum, neue Haushaltsgeräte und und und. Man muss sie halt dann fotografieren und die Bilder auch online setzen.
Wenn am Ende des Jahres dann nicht viel mehr als 1.200 übrig bleibt, geht das bei mir bis jetzt als Liebhaberei durch.
Vielleicht habe ich aber auch nur einen guten Steuerberater, er ist jeden Fall sein Geld wert. Ich habe mal versucht die Steuererklärung selber zu machen und nach der Berechnung / Auszahlung gesehene, dass andere das doch viel besser können als ich und die Zeit, die ich investiert habe, ist nicht das, was ich damit verdienen würde, wenn ich einfach dafür länger arbeiten würde.
Was sagte meine Oma schon immer "Meister bleib bei deinen Leisten" also bleibe ich bei meiner IT und lasse da Fachpersonal ran

Eben, man kann viel absetzen, z.B. auch Lebensmittel, wenn man Foodfotografie macht. Fahrten mit dem Auto usw.