Photocase
Verfasst: Fr 12. Dez 2014, 13:23
Photocase ist schon die speziellste Agentur, die ich kenne.
Es ist eine Stockagentur, aber ganz anders als die anderen. Das ist auch deren Geschäftsmodell.
Es gibt einen sogenannten "Photocasestil", der eher in eine künstlerische, entsättigte Richtung geht.
Hier Fotos angenommen zu bekommen ist schon eine Aufgabe, wenn man nicht zufällig genau in deren Stil fällt.
Wer aber "richtige" Stockfotos macht, fällt auf keinen Fall in deren Stil.
Was bei anderen Agenturen eine "fast" Garantie für die Annahme darstellt, zB. freigestellt auf weißen Hintergrund, ist ein 100% Ausschlußkriterium bei Photocase.
Hier gibt es noch zwei wichtige Aspekte zu nennen. Ersten spielt hier die Community eine große Rolle, nicht nur in einem Forum, sondern mit einer direkten Kommentarfunktion unter jedem Bild und die Aktivität in der Community hat sogar Einfluss auf den Beiteiligungslevel. Der geht von 40% bis 65%. Für gewisse Aktivitäten, angenommenes Bild, finalisiertes Bild, für jeden Euro Verdienst etc. bekommt man jeweils einen Punkt für den Beteiligungslevel, der dann ab bestimmten Grenzen erhöht wird. Ausserdem gibt es ein Forum, wo User wenn man will Deine Bilder besprechen.
Da man bei Photocase meiner Meinung nach sehr viele, sehr kreative Bilder findet, kann man sich hier sehr gut Inspiration holen und etwas über Fotografie lernen.
Insgesamt wird aber die Community von ein paar Platzhirschen bestimmt, die eher Außenstehende auch ab und an recht arrogant behandeln, warum ich mich aus diesem Part fast gänzlich heraus halte.
Einmalig ist wohl auch die Möglichkeit seine Fotos per Dropbox hochzuladen.
Wer es denn geschafft hat ein Bild angenommen zu bekommen - ich gehe da durchschnittlich von einen Annahmerate zwischen 5% und 10% aus, der hat noch einen recht komplizierten Finalisierungsprozess vor sich, der komplett in Deutsch vorzunehmen ist. ITPC-Daten werden zwar gelesen und aufgenommen, aber wenn diese in Englisch sind, dann wird 90% davon nicht erkannt und in orange dargestellt. Pro Bild sind 32 Keywords erlaubt. Man geht am besten den Assistenten durch, der eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet dort seine Bilder zu verschlagworten. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, ist es nicht mehr gar so schwer. Jedes hier gewählte Keyword wird dann automatisch mit Synonymen belegt, was im Grunde auch wieder viel Arbeit spart.
Der Kontakt zum Support ist sehr gut, herzlich, kompetent und man bekommt immer individuelle Antworten ohne jeglichen Textbausteine und die machen dann auch, was besprochen wurde.
Für mich ist das dort eine eher sportliche Herausforderung. Ich bin seit genau einem Jahr dabei und habe dort 362 Bilder, was nach Aussagen der Community wohl ziemlich gut sein soll.
Für jedes finalisierte Bild bekommt man auch noch so eine Art Usercredits, womit man Bilder von anderen Fotografen kaufen kann, außer in der erweiterten Lizenz.
Das schreckt viele ab, ist mir aber erst ein paar Mal passiert.
Ich habe das jetzt schon öfter erlebt, dass meine bei Photocase verkauften Fotos dann in irgendwelchen Zeitungen erschienen sind und zwar immer mit Namensnennung. Das freut dann auch das Fotografenherz.
Ist dann für die Reputation.
Einmalig ist auch der direkte Kontakt zu den Käufern.
Man kann dort glaube ich nur kaufen, wenn man auch einen Useraccount hat und der ist nicht geheim sondern erscheint wie jeder User in der Community. Man kann also direkt mit den Käufern in Kontakt treten.
Finde ich super.
Die Agentur ist wohl eher nichts für die richtigen Profis mit riesigen Portfolios. Allerdings sind die Annahmeraten von Fotos die bei einschlägigen Agenturen abgelehnt werden hier recht hoch.
Also eine gute Möglichkeit diese Bilder noch anders zu verwerten.
Ich mag Photocase. Auf einem Usertreffen habe ich auch schon die gesamte Belegschaft kennengelernt und die waren alle echt nett.
Es ist eine Stockagentur, aber ganz anders als die anderen. Das ist auch deren Geschäftsmodell.
Es gibt einen sogenannten "Photocasestil", der eher in eine künstlerische, entsättigte Richtung geht.
Hier Fotos angenommen zu bekommen ist schon eine Aufgabe, wenn man nicht zufällig genau in deren Stil fällt.
Wer aber "richtige" Stockfotos macht, fällt auf keinen Fall in deren Stil.
Was bei anderen Agenturen eine "fast" Garantie für die Annahme darstellt, zB. freigestellt auf weißen Hintergrund, ist ein 100% Ausschlußkriterium bei Photocase.
Hier gibt es noch zwei wichtige Aspekte zu nennen. Ersten spielt hier die Community eine große Rolle, nicht nur in einem Forum, sondern mit einer direkten Kommentarfunktion unter jedem Bild und die Aktivität in der Community hat sogar Einfluss auf den Beiteiligungslevel. Der geht von 40% bis 65%. Für gewisse Aktivitäten, angenommenes Bild, finalisiertes Bild, für jeden Euro Verdienst etc. bekommt man jeweils einen Punkt für den Beteiligungslevel, der dann ab bestimmten Grenzen erhöht wird. Ausserdem gibt es ein Forum, wo User wenn man will Deine Bilder besprechen.
Da man bei Photocase meiner Meinung nach sehr viele, sehr kreative Bilder findet, kann man sich hier sehr gut Inspiration holen und etwas über Fotografie lernen.
Insgesamt wird aber die Community von ein paar Platzhirschen bestimmt, die eher Außenstehende auch ab und an recht arrogant behandeln, warum ich mich aus diesem Part fast gänzlich heraus halte.
Einmalig ist wohl auch die Möglichkeit seine Fotos per Dropbox hochzuladen.
Wer es denn geschafft hat ein Bild angenommen zu bekommen - ich gehe da durchschnittlich von einen Annahmerate zwischen 5% und 10% aus, der hat noch einen recht komplizierten Finalisierungsprozess vor sich, der komplett in Deutsch vorzunehmen ist. ITPC-Daten werden zwar gelesen und aufgenommen, aber wenn diese in Englisch sind, dann wird 90% davon nicht erkannt und in orange dargestellt. Pro Bild sind 32 Keywords erlaubt. Man geht am besten den Assistenten durch, der eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet dort seine Bilder zu verschlagworten. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, ist es nicht mehr gar so schwer. Jedes hier gewählte Keyword wird dann automatisch mit Synonymen belegt, was im Grunde auch wieder viel Arbeit spart.
Der Kontakt zum Support ist sehr gut, herzlich, kompetent und man bekommt immer individuelle Antworten ohne jeglichen Textbausteine und die machen dann auch, was besprochen wurde.
Für mich ist das dort eine eher sportliche Herausforderung. Ich bin seit genau einem Jahr dabei und habe dort 362 Bilder, was nach Aussagen der Community wohl ziemlich gut sein soll.
Für jedes finalisierte Bild bekommt man auch noch so eine Art Usercredits, womit man Bilder von anderen Fotografen kaufen kann, außer in der erweiterten Lizenz.
Das schreckt viele ab, ist mir aber erst ein paar Mal passiert.
Ich habe das jetzt schon öfter erlebt, dass meine bei Photocase verkauften Fotos dann in irgendwelchen Zeitungen erschienen sind und zwar immer mit Namensnennung. Das freut dann auch das Fotografenherz.
Ist dann für die Reputation.
Einmalig ist auch der direkte Kontakt zu den Käufern.
Man kann dort glaube ich nur kaufen, wenn man auch einen Useraccount hat und der ist nicht geheim sondern erscheint wie jeder User in der Community. Man kann also direkt mit den Käufern in Kontakt treten.
Finde ich super.
Die Agentur ist wohl eher nichts für die richtigen Profis mit riesigen Portfolios. Allerdings sind die Annahmeraten von Fotos die bei einschlägigen Agenturen abgelehnt werden hier recht hoch.
Also eine gute Möglichkeit diese Bilder noch anders zu verwerten.
Ich mag Photocase. Auf einem Usertreffen habe ich auch schon die gesamte Belegschaft kennengelernt und die waren alle echt nett.